31. August 2011 Redaktion

Weltfriedenstag: Forderung „Nie wieder Krieg“ immer noch aktuell

Anlässlich des Weltfriedenstages am 1. September erklärt der Vorsitzende des Kreisverbands der Partei DIE LINKE, Holger Luedtke:

„Seit über 50 Jahren wird in Deutschland jährlich zum 1. September der ‚Tag des Friedens’ oder auch ‚Weltfriedenstag’ begangen. Dieser Tag erinnert an den Überfall der Wehrmacht auf Polen, am 1. September 1939 und damit an den Beginn des Zweiten Weltkrieges. Der ‚Antikriegstag’ ist mittlerweile fest etabliert.

Uns als LINKE ist es gerade an diesem Tag eine Verpflichtung, deutlich zu machen: Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg, sondern immer nur Frieden ausgehen. Diese Forderung ist leider auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts aktueller denn je. Auch heute sind bewaffnete Konflikte und militärische Auseinandersetzungen allgegenwärtig. Dabei sterben Jahr für Jahr tausende Kinder, Frauen und Männer. Militärische Interventionen verschärfen weltweit menschliches Leid, hinterlassen soziales Elend, wirtschaftliche Verwüstung und ökologische Zerstörung.

Der 1. September, ist Symbol des dringenden Appells, dass militärische Lösungen in der internationalen Politik nicht zukunftsfähig sind. Abrüstung, insbesondere im Bereich der Atomwaffen, eine zivile Nutzung ehemaliger Militärflächen, Ablehnung der militärischen Nutzung von zivilen Flughäfen, sowie eine partnerschaftliche, gesellschaftliche Zusammenarbeit sind politische Leitlinien, die eine selbst bestimmte Entwicklung der Völker und der Menschen in Konfliktregionen ermöglichen können. Der Weltfriedenstag, die mahnende Erinnerung an den 1. September 1939, ist für uns Mitglieder der Partei DIE LINKE verpflichtendes politisches Erbe deutscher Geschichte.

Dabei verstehen wir es ebenso als unsere Pflicht, jegliche Versuche der Geschichtsklitterung und Verharmlosung des Naziregimes entgegen zu treten, auch wenn dies in Deutschland und vor allem in Sachsen von staatlicher Seite zunehmend erschwert wird. Wir wollen, dass künftige Generationen in einer friedlichen, gerechten und demokratischen Welt leben.

Wie Bomben und Raketen gebaut werden, ist bekannt. Wann lernen wir endlich, wie dauerhafter Frieden geschaffen wird?“

Kategorien: Antifaschismus, Antirassismus, Frieden, Grund- und Freiheitsrechte, DIE LINKE., Internationales, Pressemitteilungen

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