15. March 2011 Heike Werner, Enrico Stange

Von Breitenbuch kein Schulverteidiger

Quelle: Manfred Jahreis / pixelio.de

Quelle: Manfred Jahreis / pixelio.de

Anlässlich der jüngsten Äußerungen des CDU-Landtagsabgeordneten, Georg-Ludwig von Breitenbuch, die gestiegenen Anmeldungen an den Mittelschulen seien auf die Verschärfung der gymnasialen Zugangsvoraussetzungen zurückzuführen, erklären die LINKEN Landtagsabgeordneten Heike Werner und Enrico Stange:

"Georg-Ludwig von Breitenbuch ist und bleibt ein armer Tropf. Statt endlich zu erläutern, dass er als Landtagsabgeordneter der Regierungspartei CDU und Kreisvorsitzender für die Schulstandorte im Landkreis und zu deren dauerhafter Sicherung nichts unternahm und unternimmt, heftet er sich den Erfolg renitenter Eltern an die eigene Brust. Denn die haben sich von den vagen Veröffentlichungen des Staatsministeriums, die Standorte nicht bestätigen zu wollen, nicht irritieren, statt dessen nur bestärken lassen.

Es ist einfach frech zu behaupten, dass die jetzigen guten Anmeldezahlen in Kitzscher, Regis-Breitingen oder Bad Lausick mit der Verschärfung des Zugangsdurchschnitts zu den Gymnasien zu tun hätten. Der parlamentarische Schulschließer Breitenbuch wird unter keiner noch so graziösen Verrenkung zum Schulverteidiger mutieren können.

Die Eltern haben sich für die Schulen in ihren Kommunen und die gute Arbeit der Pädagogen entschieden, und dies, obwohl in einigen Fällen sogar Bildungsempfehlungen für das Gymnasium vorliegen. Dem Herrn von Breitenbuch und dem Staatsministerium zum Trotze."

Kategorien: Bildung, Mitbestimmung, Landkreis

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