28. August 2010 Heike Werner

Perspektivwechsel: Heike Werner in KiTa "Sonnenschein"

Quelle: Heike Werner

Quelle: Heike Werner

Im Rahmen der Aktion "Perspektivwechsel" der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtsverbände schlüpfte die LINKEN-Landtagsabgeordnete Heike Werner in die Rolle einer Kindergärtnerin. In der Wurzener Hort- und Kindereinrichtung "Sonnenschein" widmete sie sich mit viel Zeit im Gepäck und liebevoller Hingabe den kleinen Sonnenscheinen.

Ob allgemeine Hilfestellungen oder ganz konkret bei schwierigen Hausaufgaben - Heike war ganz für die Kids da. Sie hörte zu, sprach auf Augenhöhe mit den Schützlingen des Horts und ließ sich begeistert die ein oder andere Funktionsweise der verschiedenen, spannenden Spielzeuge vorführen. Immerhin: Die Kinder sind perfekt eingespielte Spezialisten auf ihrem Gebiet - das weiß Heike Werner auch aus eigener Erfahrung:

"Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, kann ich die Notwendigkeit von Kindertagesstätten und der Leistung der darin Tätigen gar nicht zu hoch einschätzen", resümierte sie nachträglich, "leider jedoch, sind auch im KiTa-Wesen die Umstände ganz und gar nicht zufrieden stellend."

In den 5 Stunden, die Heike Werner bei den kleinen Sonnenscheinen verbrachte, kam sie auch mit der Hortleiterin, Frau Petsche ins Gespräch und erfuhr vom enormen Zeitdruck, der auf den Erzieherinnen lastet und eine ausreichende Vor- und Nachbereitung der Erziehungstätigkeit und die Reflexion dynamischer Qualitätsmaßstäbe erschwert. Ebenso sind die Gruppengrößen in den Hortgruppen viel zu hoch. 

Natürlich blieb bei der KiTa-Besatzung etwas Skepsis, ob denn diese Aktion bei den Abgeordneten im Sächsischen Landtag Früchte trage. Bei denen, die in Dresden über Sparorgien und alle damit verbundenen Auswirkungen entscheiden.

Heike abschließend: "Wenn man in diese strahlenden Kinderaugen schaut muss man sich ernsthaft fragen, wie die Damen und Herren der schwarz-gelben Koalition noch ruhig schlafen können. Nicht nur KiTas, der gesamte Sektor sozialer und pädagogischer Arbeit leidet unter deren Politik. Die Kinder in der Sonnenschein-KiTa und ihre Erzieherinnen müssen mich nicht überzeugen - ich werde mich mit meinen Fraktionskollegen und -kolleginnen nach wie vor mit ganzer Kraft für sie einsetzen. Und ich hoffe, dass die Aktion auch bei der politischen Konkurrenz ein Umdenken einleitet."


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Kategorien: Vertreter, Soziales, Sachsen, Landkreis

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