Perspektiven der EU-Strukturförderung und Unterstützung bei der Errichtung einer Gedenkstätte in Flössberg - Sächsische Europaabgeordnete besucht den Landkreis Leipzig

Quelle: Redaktion

Am 25.2.2011 werden LINKE-Abgeordnete verschiedener Ebenen im Rathaus Borna mit Vertretern aus den Bereichen Wirtschaftsförderung und Tourismus zusammentreffen, um über die Perspektiven der EU-Strukturförderung im Landkreis Leipzig zu sprechen. Seit Januar diesen Jahres hat die EU ihre Förderung aus dem EU-Strukturfonds unter anderem für verschiedene Regionen in Ostdeutschland um 10% gekürzt. Betroffen ist auch die Region Leipzig und damit Unternehmer und Kommunen im Landkreis.

TeilnehmerInnen des Gespräches sind die sächsische Europaabgeordnete Dr. Cornelia Ernst, die als Mitglied im Ausschuss der Regionen des Europäischen Parlamentes mit der Problematik der EU-Strukturförderung intensiv befasst ist, die Oberbürgermeisterin der Stadt Borna, Simone Luedtke, Heike Werner, Mitglied des Sächsischen Landtages und Vorsitzende der LINKEN-Kreistagsfraktion der LINKEN sowie der Koordinator der Landesgruppe Sachsen der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Marko Forberger. Unter anderem mit Dr. Müller-Syring, dem Chef der Wirtschaftsförderung Landkreis Leipzig (WiLL) sowie Frau Dr. Bergfeld vom Regionalmanagement der ILE-Gebiete Weiße Elster und Südraum Leipzig sollen Auswirkungen der Fördermittelkürzungen anschaulich gemacht und Problemlösungen gesucht werden.
Die LINKE appelliert in diesem Zusammenhang wiederholt an den Freistaat Sachsen, sich in den Verhandlungen mit Bund und EU-Kommission für eine weitere angemessene Förderung Sachsens aus Mitteln der Strukturfonds einzusetzen.

Frau Dr. Ernst wird im Anschluss an das Fachgespräch die ehemalige Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald in Flößberg besuchen. Im Gespräch mit der Geschichtswerkstatt Flößberg e.V. sollen Möglichkeiten einer EU-Förderung zur Schaffung einer dauerhaften und würdigen Gedenkstätte ausgelotet werden.

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