30. September 2009 OV Grimma

LINKE sieht sich in Grimma gestärkt

Grimma. „Zufrieden“ zeigen sich die Linken in Grimma mit ihren Wahlergebnissen. Der Ortsvorstand der Sozialisten traf sich am Dienstagabend zur Auswertung der Urnengänge dieses Jahres. „Wir haben im Juni bei den Kommunalwahlen leicht nachgegeben“, kommentiert Ortsvorsitzender Marcel Gürnth und sieht den Grund vor allem im Einzug der Bürger für Grimma in den Stadtrat. „Dafür konnten wir unsere Stimmenanteile bei den Landtags- und Bundestagswahlen um zwei bis drei Prozent steigern und liegen damit über dem Ergebnis im Landkreis.“ Noch nie zuvor habe man mehr als ein Viertel aller Stimmen für sich gewinnen können, so Gürnth. Stadt- und Kreisrat Peter Müller betonte, dass die Linke in Grimma auch nach den Wahlen für die Bürger präsent sein müsse. „Wir sind die Partei der Kümmerer. Deshalb gilt für uns: Aktiv sozial, auch nach der Wahl.“ Bei Info-Ständen, öffentlichen Stadtratsfraktionssitzungen und Abendveranstaltungen sollen sich die Menschen auch zwischen den Wahlen in die Politik einbringen. „Wir wollen kein dummes Stimmvieh, sondern eine aktive Bürgerschaft, die sich einmischt“, ergänzt Gürnth mit Blick auf die Wahlbeteiligung. Diese sank an allen drei Wahlterminen, am letzten Sonntag gingen gerade noch 60 Prozent der Berechtigten zur Wahl. Gürnth: „Diese Abwärtsspirale zu stoppen und umzukehren, sollte dabei Ziel aller demokratischen Kräfte sein.“

Kategorien: Pressemitteilungen, Gliederungen, Wahlen, Sachsen

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