13. January 2009 Holger Luedtke

Ehrung von Luxemburg und Liebknecht in Lindhardt zum 10. Mal

Der Kreisverband DIE LINKE ruft zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auf.

Dazu erklären Holger Luedtke, Kreisvorsitzender DIE LINKE, und Harry Eichhorn, Ortsvorsitzender Naunhof: Am Sonnabend, dem 17.Januar 2009, findet um 10.00 Uhr am Gedenkstein in Naunhof/Lindhardt zum 10. Mal nach der Wende die Luxemburg-Liebknecht-Ehrung statt. Nachdem in den 90er Jahren die Tradition nicht mehr praktiziert worden war, lebte sie 1999 auf Initiative des Ortsverbandes der damaligen PDS wieder auf. Anlass war der Widerstand gegen die Teilnahme der Bundeswehr am Kosovo-Krieg.

Harry Eichhorn: „Die diesjährige Ehrung birgt eine Besonderheit. Im Sommer 2008 wurde die Gedenktafel offensichtlich politisch motiviert gestohlen. Mit Unterstützung der Stadtverwaltung Naunhof konnte kurz vor Weihnachten eine neue Gedenktafel angebracht werden. Zwischenzeitlich hatte Herr Jürgen Rückert aus Naunhof eine würdige Inschrift gestaltet.“ In einer Zeit, in der die Feindseligkeiten im Nahen Osten einen neuen Höhepunkt erreichen und die Konfliktlösung zwischen Staaten mit militärischer Gewalt wieder denkbar und politisch möglich wird, ist das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht aktuell. Sie waren ermordet worden, weil sie sich für die Interessen der arbeitenden Klasse, für Völkerverständigung und Internationalismus sowie für eine dauerhafte Friedensordnung eingesetzt haben.

Holger Luedtke: „Frieden ist die wichtigste Grundlage für eine gedeihliche Entwicklung, für Demokratie und Völkerverständigung. Krieg und Gewalt treffen immer den einzelnen Menschen, die Familie und zuallererst die einfachen Menschen. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht haben diese Erkenntnis und ihren begeisterten Kampf für den Frieden mit ihrem Leben bezahlt. Zugleich haben sie dieses Vermächtnis für eine gerechte Welt, in der jeder Mensch würdevoll leben kann, in einer friedlichen Gesellschaft, in der die Interessen der arbeitenden Menschen zum Leitbild der Gesellschaft werden, uns allen hinterlassen.“

Neben einem Vertreter des Ortsverbandes werden die Mitglieder des Landtages Heike Werner, stellv. Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion, und Kerstin Köditz, Sprecherin für antifaschistische Politik sprechen. Alle Bürger sind zu dieser Ehrung eingeladen.

Kategorien: Pressemitteilungen, Kreisvorstand

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