14. January 2013 Redaktion

Dr. Axel Troost zu Gast bei 26. Leipziger Weltwirtschaftsseminar

Quelle: Redaktion

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Die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und das Institut für Wirtschaftspolitik der Universität Leipzig führen vom 17. bis 18. Januar das mittlerweile 26. Leipziger Weltwirtschaftsseminar durch. Unter dem Titel "Wege aus der Niedrigzins- und Hochverschuldungsfalle" finden verschiedene Vorträge und Podiumsdiskussionen statt.

Am Donnerstag, den 17. Januar, ist Dr. Axel Troost, stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei DIE LINKE. und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, in den Hörsaal 8 eingeladen. Er wird an der Podiumsdiskussion "Wege aus der Krise" teilnehmen. Mit ihm diskutieren: Steffen Roth (Institut für Wirtschaftspolitik der Universität zu Köln), Ulrike Herrmann (Wirtschaftskorrespondentin der taz), Prof. Dr. Lars Feld (Sachverständigenrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Lage). Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Matthias Benz (Neue Zürcher Zeitung).

In der Folgewoche tritt Troost erneut in der Leipziger Universität auf. Auf Einladung der Hochschulgruppe DIE LINKE.SDS Leipzig wird er am 23. Januar um 19 Uhr im Hörsaal 11 am Campus Augustusplatz sein. Unter dem Titel "Eurokrise und kein Ende?" versucht Axel Troost in einem Vortrag und einer anschließenden Diskussionsrunde die aktuelle Krise der Eurozone und die Problematik der Staatsverschuldung insgesamt volkswirtschaftlich einzuordnen. So stellt er die Frage nach den tatsächlichen Ursachen der derzeitigen Staatsfinanzierungskrise und skizziert Auswege aus der Krise aus linker Sicht.

Dr. Axel Troost promovierte zum Themenbereich „Staatsverschuldung und Kreditinstitute“ und ist seit 1981 Geschäftsführer der „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ (Memorandumgruppe). In der "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" arbeiten Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler sowie Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter an der Entwicklung wirtschaftspolitischer Vorschläge und Perspektiven, die sich an der Sicherung sinnvoller Arbeitsplätze, der Verbesserung des Lebensstandards, dem Ausbau des Systems der sozialen Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie wirksamer Umweltsicherung in Deutschland orientieren. Dies schließt die Kritik und Zurückweisung der Vorstellungen und Theorien ein, die Beschäftigung, Einkommen, Sozialleistungen und Umweltschutz den Gewinnen der Privatwirtschaft nach- und unterordnen. Seit 1977 wird in jedem Jahr in der Woche vor dem 1. Mai ein weiteres Memorandum für eine alternative Wirtschaftspolitik veröffentlicht. Zusätzlich sind zahlreiche Stellungnahmen zu aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Fragen erstellt worden. Mittlerweile gilt das Memorandum vielfach als "Gegengutachten" zum jährlichen Gutachten des "Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" (der "fünf Weisen").

Kategorien: Bundespolitik, Europapolitik, Sachsen, Kommunalpolitik, Grund- und Freiheitsrechte, Mitbestimmung, Wirtschaft, Finanzen, DIE LINKE.

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