Im November 2017 in Markkleeberg, zuvor in Naunhof, im Januar 2018 in Grimma und Geithain, aktuell in Leipzig - überall in der Region, steht einmal im Jahr die Debatte über eine Erhöhung der Elternbeiträge in Kindertagesstätten auf der Tagesordnung in den Stadt- und Gemeinderäten.
DIE LINKE thematisiert regelmäßig diesen Missstand und sucht mit Initiativen nach Wegen die für Erleichterung sorgen. Dazu zählen u.A. Anträge von Linksfraktionen die Kostenbeteiligung der Eltern auf das unterste gesetzlich vorgeschriebene Maß zu begrenzen. Leider werden diese oft reflexartig abgelehnt.
Dabei gibt es nicht wenige Mitglieder anderer Kreistagsfraktionen, die auf Kreisebene Anträge mit der Forderung nach Beitragsfreiheit unterschreiben, dies aber bei der Gebührenerhöhungen in der eigenen Kommune vergessen.
Natürlich liegt die eigentlich Verantwortung beim Land, allerdings wird sich dort nichts ändern, so lange der Aufschrei der Städte und Gemeinden ausbleibt und diese das Gefühl vermitteln es irgendwie (auf Kosten der Eltern) zu schaffen.
"Die Landespauschale wurde seit 2015 nur aufgrund der minimalen Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Kindergarten und Krippe erhöht. Darum stagniert sie im Grunde seit weit über 10 Jahren.", heißt es in einer Erklärung der Fraktion DIE LINKE. Leipzig. Letztlich kann auch eine Erhöhung der Landespauschale und damit eine relative Entlastung der Eltern auch nur eine Übergangslösung sein. DIE LINKE wird sich weiter für eine gebührenfreie Kita einsetzen.
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