14. November 2012 Harry Eichhorn

BM-Nominierungsveranstaltung der Naunhofer LINKEN: Nicht auf nostalgische Nabelschau kommt es an,...

Quelle: Redaktion / torsten-wanke.de

Quelle: Redaktion / torsten-wanke.de

...sondern  Zukunft  ist zu gestalten!

Lutz Bindig, nunmehr zum zweiten Mal Versammlungsleiter einer Nominierungsveranstaltung der Linkspartei, eröffnete die Sitzung mit der satirisch-ironischen gemeinten Bemerkung, dass er hoffentlich keine weitere leiten muss, nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“. Er forderte deshalb alle aktuellen und ehemaligen Amtsträger auf - und das war nicht mehr ironisch gemeint - sich künftig mit der Nennung von Titeln und Verdiensten zurück zu halten, um keine weitere Wahlabsage zu provozieren, weil es dann einen Wahlkampf geben würde, der länger dauere als in den USA.

 

Auch sollte man nicht vergessen - wie vorgeschrieben - ein Impressum in der Wahlwerbung einzuarbeiten, damit niemand, so wie geschehen, sagen kann, man habe nichts gesehen, nichts gehört und nichts gewusst.

Stadtrat Harry Eichhorn (DIE LINKE) begründete kurz  den Wahlvorschlag zugunsten des parteilosen Bewerbers Torsten Wanke. Er ist  den Menschen unserer Stadt zuriefst verbunden, tritt unbeirrt für soziale Gerechtigkeit ein und hat in zahllosen Gesprächen vor dem ersten Wahltermin mit den BürgerInnen Gespräche auf Augenhöhe geführt. Er hat nicht nur die erfreulichen Erfolge der Stadt thematisiert, sondern ist auch  ehrlich auf die vorhandenen ungelösten Probleme eingegangen, auch wenn das nicht immer gern gehört wurde. Wir schätzen an ihm sein kreatives schöpferisches Denkvermögen, seine zupackende Art, Probleme zu lösen und seinen bedingungslosen Einsatz für die Interessen aller BürgerInnen, unabhängig von Parteizugehörigkeit oder politischen Einstellungen.

Torsten  Wanke verbarg in seinem Statement nicht, dass er von der Wahlabsage im September zunächst persönlich tief getroffen war, hatte er doch viel Zeit, Kraft und auch Geld  in den Wahlkampf investiert. Ermuntert von seinen Freunden, vielen BürgerInnen und unterstützt von seiner Familie werde er nun jedoch mit frischer Kraft erneut kandidieren.

Wanke weiter: „Wie bisher ist es mein Ziel, allen BürgerInnen Raum zur Entfaltung  zu geben, alle Meinungen zu respektieren, Schwache zu schützen und Starke zu fordern. Ich möchte ein solidarisches Miteinander in der Öffentlichkeit und im Stadtrat zum Nutzen und zum Wohle sowohl der jüngeren als auch der älteren Menschen unserer Stadt und ihrer Ortsteile. Naunhof ist eine sehenswerte Stadt mit einer beachtlich entwickelten Infrastruktur, einem traditionell aktiven Vereinsleben und anerkannt kinderfreundlichen Einrichtungen. Diese guten Traditionen möchte ich erhalten und ausbauen.

Als Schwerpunkte nannte er unter anderem die Haushaltskonsolidierung, die Beseitigung des Investitionsstaus in der Mittelschule, die deutliche  Verbesserung der Ausstattung der Grund-und Mittelschule mit modernen Unterrichtsmitteln und die Lösung der Verkehrsprobleme in der Innenstadt und in Ammelshain.

Nach lebhafter Diskussion wurde Torsten Wanke ohne Gegenstimme zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Kategorien: Kommunalpolitik, Landkreis, DIE LINKE.

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